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Wissen Sie, weshalb Sie Ausrufezeichen nur sparsam verwenden sollten?

08.09.17

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Damit die Wirkung des Ausrufezeichens nicht verpufft: Setzen Sie es gezielt und sparsam ein.


Das Ausrufezeichen wird heute inflationär gebraucht. In manchen Schreiben findet es sich hinter fast jedem Satz. Bei Facebook und WhatsApp etwa ist es längst normal, dass Sätze mit diesem Zeichen enden.

Wann Sie Ausrufezeichen einsetzen dürfen:

  • Beinhaltet der Satz eine Aufforderung («Pass auf dich auf!»)
  • Drücken Sätze einen Wunsch oder Glückwunsch aus («Gute Reise!»)
  • Wird der Satz gerufen oder laut und bestimmt ausgesprochen («Das war so ausgemacht!»)

Soll das Ausrufezeichen jedoch seine Wirkung behalten, setzen Sie es lieber gezielt und sparsam ein. Stellen Sie sich vor, ein Redner würde jeden seiner Sätze mit besonderem Nachdruck beenden und immer eine bedeutungsvolle Pause einlegen. Statt gewichtig klängen seine Aussagen so eher lächerlich. Gleiches passiert, wenn zu viele Ausrufezeichen im Text vorkommen.

Tipps für den Umgang mit Ausrufezeichen:

  • Um einzelne Aussagen zu unterstreichen, sind Ausrufezeichen o.k. Weil sich der Leser von diesem Satzzeichen aber schnell angeschrien fühlt, sollten Sie es sparsam dosieren.
  • Verwenden Sie pro Absatz nicht mehr als ein Ausrufezeichen.
  • Selbst nach einer Aufforderung ist es nicht zwingend nötig, ein Ausrufezeichen zu setzen. Schreiben Sie deshalb ruhig: «Rufen Sie uns an.» Und entscheiden sich für den Punkt.

Redaktion: Textagentur etextera

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