7 Fragen an Sabrina Huber

22.02.22

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Inhaberin von Sabrina Huber Consulting

1.   Welchen drei Werten folgen Sie?
Die Performance einer Organisation basiert auf harten und weichen Faktoren: So bin ich stets der optimalen Balance von Wirtschaftlichkeit, selbstbewusstem Handeln und sozialer Verantwortung auf der Spur. Vielleicht sind dies nicht klassische Werte, doch für mich ist es der perfekte «Dreiklang». 

2.   Wie gehen Sie vor, damit Sie Ihre beruflichen und privaten Ziele erreichen?
Zuerst ist es wichtig, die Ziele überhaupt zu kennen. Diese sollen attraktiv und bunt sein, sodass man Lust hat, sie zu erreichen. «Smart» formuliert ist ja gut, doch Ziele sollen auch hübsch sein. Ich arbeite mit einem Vision Board. So fällt es mir leicht, ins Tun zu kommen. Wichtig: Erfolge feiern! 

3.   Sie wurden bestimmt schon mal ins kalte Wasser geworfen. Wie haben Sie die Situation gemeistert?
Um es vorwegzunehmen: Ich mag kaltes Wasser! Wie beim Winterbaden ist es wichtig, tief zu atmen, stets die Orientierung zu behalten und Teammitglieder zu finden, auf die man sich verlassen kann. 

4.   Wann lassen Sie den Kopf, wann den Bauch entscheiden?
Das eine tun und das andere nicht lassen! Entscheiden ist immer ein Abwägen, auch zwischen Kopf und Bauch. Wichtig ist vor allem, eine Entscheidung zu treffen, selbst wenn man sie später korrigieren muss. 

5.   Was unterscheidet Reputationsmanagement von Krisenmanagement?
Die vorwärts- und chancenorientierte Denkhaltung. Sich um die Reputation zu kümmern, wenn die Krise anklopft, ist viel zu spät. Wer Reputationsmanagement versteht und als Führungsaufgabe betrachtet, ist im Vorteil. Der gute Ruf ist schliesslich immaterielles Vermögen, das belegen mehrere Studien. 

6.   Welche Rolle spielt beim Reputationsmanagement der CEO?
Eine entscheidende Rolle – und zwar auf zwei Ebenen. Erstens repräsentiert ein CEO das Unternehmen gegen innen und aussen, bewusst und unbewusst. Das darf kein zufälliger Nebeneffekt sein. Zweitens beginnt die Haltung, Reputationsmanagement professionell zu betreiben, in der Geschäftsleitung. 

7.   Für wen lohnt es sich, Reputationsmanagement zu betreiben?
In unserer gläsernen und nach Transparenz schreienden Welt sind je länger je mehr auch KMU gefordert, sich aktiv um die Reputation zu kümmern. Besonders in einem Nachfolgeprozess steht der gute Ruf auf dem Prüfstand. Dieser Moment ist ideal, das Thema aufzugreifen – passend zur Unternehmensgrösse.

 

Zur Person
Sabrina Huber ist Tourismusfachfrau HF und Marketingplanerin mit eidg. Fachausweis, zudem hat sie einen Abschluss als MAS Business Communications. Im Jahr 2019 hat sie ihre eigene Beratungsfirma gegründet: Sabrina Huber Consulting. Der gute Ruf ist eine der entscheidenden Dimensionen für den Erfolg von Unternehmen und Personen sowie wichtigster Treiber für das immaterielle Vermögen einer Organisation. Sabrina Huber begleitet Unternehmen und CEOs darin, Reputationsmanagement als übergreifende Disziplin zu verstehen, in der Organisation zu verankern und aktiv den eigenen guten Ruf zu steuern. Reputation ist kein zufälliger Nebeneffekt, sondern ein relevanter Werttreiber. Wer das beachtet, ist klar im Vorteil.

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