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10 Tipps für leicht verständliche Texte

04.01.24

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Eine klare und einfache Sprache ist die Basis von guter Kommunikation. Gut lesbare Texte sparen ausserdem Zeit und Geld. Wir zeigen Ihnen, worauf es ankommt.


Verständlich zu schreiben, ist keine Kunst, sondern ein Handwerk. Mit diesen Kniffen gelingt es Ihnen:

1. Schreiben Sie keine zu langen Sätze

Konkret bedeutet dies: nicht mehr als 20 Wörter pro Satz, keine Schachtelsätze, wenig Nebensätze. Grundsätzlich gilt: ein Gedanke, ein Satz.

2. Bilden Sie einfache Sätze

Vermeiden Sie Verbklammern, ziehen Sie stattdessen den zweiten Teil des Verbs vor. Nicht: Wir bieten Ihnen Lösungen für Texte, Grafik, Webdesign, Konzeption und Projektleitung an. Sondern: Wir bieten Ihnen Lösungen an für Texte, Grafik, Webdesign, Konzeption und Projektleitung.

3. Verwenden Sie Wörter, die Ihre Leser:innen kennen

Benutzen Sie lieber mehrmals das gleiche Wort anstatt tausend Synonyme. Sind Fach- und Fremdwörter unumgänglich, sollten Sie diese erklären.

4. Nutzen Sie einfache und schlanke Wörter

Verzichten Sie auf Allerweltswörter wie «individuell» oder «dynamisch». Auch sperrige Begriffe, die auf -keit, -schaft, -ung und -heit enden, gilt es zu vermeiden.

5. Schreiben Sie in Handlungen

Verwenden Sie mehr Verben als Substantive.

6. Schreiben Sie aktiv statt passiv

Passivkonstruktionen sind beliebt, weil sie Akteure einer Handlung im Dunkeln lassen. Aber sie erschweren das Verständnis.

7. Sprechen Sie Lesende persönlich an

Schreiben Sie «du/Sie» statt «man».

8. Sparen Sie an Adjektiven

Vor allem wenn es sich um nichtssagende Phrasen handelt («das einzigartige Produkt», «die unvergleichliche Eleganz») oder wenn das Adjektiv die Aussage nur doppelt («furchtbare Katastrophe», «schreckliche Tragödie»).

9. Vermeiden Sie Füllwörter

Verzichten Sie auf Füllwörter, also Wörter, die keinen relevanten Beitrag zur Bedeutung des Satzes leisten (wie etwa «relativ», «anscheinend», «selbstverständlich»). Auch aufgeblähte Formulierungen sollten Sie vermeiden. Schreiben Sie nicht «ein Angebot machen», sondern lieber «anbieten». Nicht «zur Ausführung bringen», sondern «ausführen». Nicht «mit einer Unterschrift versehen», sondern «unterschreiben». Nicht «dem Bedauern Ausdruck verleihen», sondern «entschuldigen».

10. Schreiben Sie nicht im Nominalstil

Also nicht «Verbesserung», sondern lieber «Verbessern».

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Ruth Hardegger-Wickli
Zur Autorin
Texte mit echtem Impact: Seit dem Jahr 2010 arbeitet Ruth Hardegger-Wickli gemeinsam mit ihrem Team von topausgebildeten Texter:innen für namhafte Kunden aus vielen Branchen. Vom Blogartikel bis zu UX Writing, vom Geschäftsbericht bis zum SEO-Text: etextera schreibt, redigiert, korrigiert und übersetzt – und schafft Inhalte, die Zielgruppen überzeugen und begeistern.
Ruth Hardegger-Wickli
Erfahrungen & Bewertungen zu etextera