Prompt Engineering: mithilfe von KI effizient kommunizieren
Prompt Engineering revolutioniert die Art und Weise, wie wir mit Künstlicher Intelligenz (KI) arbeiten. Doch KI ersetzt kreative Texter:innen nicht, sondern unterstützt sie. Entdecken Sie, wie Prompt Engineering die Kommunikation effizienter macht, warum menschliche Expertise unverzichtbar bleibt und wann Sie auf KI-Systeme verzichten sollten.
In einer Welt, in der Künstliche Intelligenz (KI) immer präsenter wird, ist Prompt Engineering ein zunehmend wichtigerer Begriff. Er beschreibt die Technik, durch gezielte Anweisungen oder Fragen – sogenannte Prompts – KI-Modelle so zu steuern, dass sie gewünschte Ergebnisse liefern. Für viele mag das nach einer Bedrohung klingen: Wird die Maschine Texter:innen ersetzen? Die Antwort ist eindeutig: nein. Prompt Engineering ist nicht der Feind des kreativen Schreibens, sondern ein Helfer, der Routineaufgaben abnimmt, während Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren.
Routineaufgaben effizient delegieren
Einer der grössten Vorteile von Prompt Engineering liegt darin, dass es alltägliche, zeitraubende Aufgaben erleichtert. Gerade im B2B-Bereich, wo es regelmässig Newsletter, Blogbeiträge oder Social Media Posts braucht, kann KI als initialer Ideenlieferant dienen. Das heisst: Die Maschine erstellt erste Textvorschläge, die Textprofis nutzen und verfeinern können. Die mühsame Recherche nach dem passenden Einstieg oder die Suche nach dem roten Faden entfällt. Doch der eigentliche Feinschliff – das Anpassen an die Corporate Language, das kreative Storytelling – bleibt in der Hand der Texter:innen.
Stellen Sie sich das wie einen Assistenten vor. Dieser liefert Ihnen ein grobes Konzept für eine Kampagne. Ein Textprofi verwandelt dieses Konzept dann mit seiner Expertise und seinem Feingefühl in ein Meisterwerk.
KI versteht Daten – aber nicht Emotionen
Für die Datenanalyse und -interpretation kann KI äusserst nützlich sein. Prompt Engineering erlaubt es Ihnen, auf Basis von Marktdaten gezielte Textvorgaben zu erstellen. Eine Frage an die KI könnte sein: «Welche aktuellen Trends gibt es im Bereich digitales Marketing?», und Sie erhalten in wenigen Sekunden eine Analyse, die Ihnen als Grundlage für weitere Überlegungen dient. Doch KI hat ihre Grenzen: Sie kann keine Emotionen verstehen. Ein Text, der Begeisterung, Freude oder Vertrauen auslösen soll, benötigt immer den kreativen Input eines Menschen, um wirklich authentisch zu wirken. Hier sind Texter:innen gefragt, denn kein Prompt der Welt kann die emotionale Tiefe und das kulturelle Verständnis eines Menschen ersetzen.
Prompt Engineering und KMU: Chancen für mehr Effizienz
Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die oft über begrenzte Ressourcen verfügen, bietet Prompt Engineering spannende Potenziale. Stellen Sie sich vor, Sie müssen regelmässig Produktbeschreibungen, Medienmitteilungen oder Blogposts erstellen, haben aber nicht immer die Zeit oder das Budget, jeden Text von Grund auf neu zu schreiben. Hier kann die KI die Grundlage für Ihre Kommunikation liefern. Doch auch hier gilt: Der kreative Funke kommt vom Menschen. Das erste Textgerüst steht schnell – den Feinschliff, das Verfassen einer fesselnden Headline oder das Anpassen der Tonalität an die Corporate Language können Sie nicht an die Maschine abgeben.
Besonders spannend ist der Einsatz von KI im mehrsprachigen Umfeld. Wenn Ihr Unternehmen international agiert, können Sie mithilfe von Prompt Engineering erste Textentwürfe in mehreren Sprachen erstellen lassen. So erhalten Sie einen Überblick über mögliche Varianten. Diese Entwürfe dienen als grobe Orientierung. Finalisieren Sie den Text zunächst in Ihrer Ausgangssprache und lassen Sie ihn danach übersetzen. Wichtig ist, dass der finale Text in jeder Sprache an die Corporate Language und die jeweiligen kulturellen Feinheiten Ihrer Zielgruppe angepasst wird.
Mensch und Maschine: eine ideale Partnerschaft
Es gibt oft das Missverständnis, dass KI den Menschen ersetzen könnte – besonders in kreativen Berufen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Prompt Engineering ermöglicht es, effizienter zu arbeiten, Routineaufgaben auszulagern und schneller zu Ergebnissen zu kommen, ohne den kreativen Prozess aufzugeben. Die KI liefert Vorschläge, aber die Texter:innen entscheiden, welche davon zur Kommunikationsstrategie passen und wie sie verfeinern.
In dieser Partnerschaft zwischen Mensch und Maschine sind Sie der Dirigent, und die KI ist Ihr Orchester. Sie bestimmen, welche Töne das Orchester spielt, und formen den Klang zu einem harmonischen Ganzen.
Sensible Daten – hier endet die Zusammenarbeit mit der KI
Auch wenn Prompt Engineering zahlreiche Vorteile bietet, sollten Sie vorsichtig sein, welche Daten Sie der KI anvertrauen. Im B2B-Bereich werden oft vertrauliche Informationen verarbeitet. Daher ist es wichtig, zwischen Aufgaben zu unterscheiden. Einige Aufgaben kann eine KI übernehmen. Andere Aufgaben erfordern besondere Sorgfalt. Speisen Sie niemals sensible oder geschäftskritische Daten unbedacht in KI-Systeme. Nicht immer ist klar, wie diese Daten verarbeitet und gespeichert werden.
Die meisten KI-Modelle, vor allem öffentliche oder cloudbasierte Systeme, sind darauf trainiert, Eingaben zu verarbeiten, um Muster zu erkennen und zu lernen. Das bedeutet: Informationen, die Sie der KI geben, könnten potenziell in zukünftige Ergebnisse einfliessen. Darum sollten Sie sensible Daten wie vertrauliche Kundendetails, interne Geschäftsstrategien oder finanzielle Informationen nicht über KI-Tools verarbeiten. Hier sind menschliche Expert:innen gefragt, die die nötige Diskretion und das Verständnis für den Schutz solcher Daten mitbringen.
Wenn Sie also Prompt Engineering nutzen, sollte klar definiert sein, welche Art von Informationen sicher für die KI-Bearbeitung ist und welche unter keinen Umständen verarbeitet werden darf. Es gilt: Nicht jede Aufgabe ist für die KI geeignet – besonders dann, wenn der Datenschutz auf dem Spiel steht.
Fazit: Prompt Engineering als nützliche Ergänzung – mit Bedacht eingesetzt
Prompt Engineering bietet Unternehmen in der Kommunikationsbranche viele Möglichkeiten, effizienter zu arbeiten und Routineaufgaben zu vereinfachen. Doch es ist wichtig, die richtige Balance zu finden: Die KI kann unterstützen, aber sie ersetzt nicht die menschliche Kreativität sowie das Gespür für Sprache und Emotionen. Gerade bei sensiblen oder geschäftskritischen Daten sollten Sie vorsichtig sein und genau abwägen, welche Informationen für die KI geeignet sind. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der intelligenten Zusammenarbeit von Mensch und Maschine – so bleibt der kreative, menschliche Faktor immer im Mittelpunkt der Kommunikation.
Prompt Engineering von den Profis
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